Bewohner in der Weststadt nutzen Trimm-dich-Pfad vor der Haustür
Essen, 16. November 2020
Seit zwei Wochen befinden wir uns im sogenannten Lockdown „light“. Restaurants und Fitnessstudios sind geschlossen, Zuhause bleiben ist angesagt. Doch wie nutzt man die viele Zeit, die wir in den eigenen vier Wänden verbringen? Während die einen Experten im Bananenbrot-Backen werden oder ihre Schränke ausmisten, nutzen andere die Zeit, um sich körperlich fit zu halten. So wie die Bewohner des Wilma-Sahle-Hauses in der Weststadt, die seit kurzem einen eigenen Trimm-dich-Pfad im Innenhof nutzen können. Zur Verfügung gestellt wurde dieser von der sozialen Dienstleistungsgesellschaft Parea.
Der Pfad besteht aus insgesamt zehn Stationen, die jeweils eine Dehn- oder Kräftigungsübung beinhaltet. Die einzelnen Schilder erklären, wie die Übungen auszuführen sind. Doch dabei wird nicht nur der Körper beansprucht: zusätzlich kann an jeder Station eine Gedächtnisübung gelöst werden. „Unser Trimm-dich-Pfad bietet unseren Bewohnern die Möglichkeit, sich körperlich und geistig fit zu halten. Gerade zu Corona-Zeiten ist das vor allem für ältere Menschen wichtig“, erklärt Susanne Synofzik, Sozialbetreuerin von der Parea. Die Bewohner sind von dem Open-Air-Fitnessstudio direkt vor der Haustür begeistert. „Der Pfad ist wirklich eine feine Sache. Er bietet die Möglichkeit, bei schönem Wetter in Bewegung zu bleiben. Ich merke mir die Übungen, um sie bei schlechtem Wetter auch in der Wohnung machen zu können“, so Bewohnerin Karin Dembach. „Das ist eine willkommene Abwechslung für den Alltag.“