Parea schließt sich der Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ an
Frankfurt/M., 19. Februar 2021
Heute jährt sich der Anschlag in Hanau. Am 19. Februar 2020 ermordete ein rechtsextremer Attentäter zehn Hanauer Bürger, von denen neun einen Migrationshintergrund hatten. Um ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft zu setzen, hat sich Parea der hessischen Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ angeschlossen. „Respekt und Toleranz sind die Voraussetzung für ein gutes Zusammenleben“, so Parea-Geschäftsführer Thorsten Seelig. „Unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, das Miteinander in großen Wohnquartieren zu fördern. Und dies gelingt nur, wenn sich Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit respektieren.“
Ein Beispiel für ein gelebtes Miteinander ist die Paulinum-Begegnungsstätte an der Friedberger Warte in Frankfurt-Bornheim. Vor der Corona-Pandemie trafen sich hier regelmäßig Jung und Alt, Menschen unterschiedlicher Herkunft und Menschen mit und ohne Handicap. So konnten vielfältige Nachbarschaften zusammenwachsen, die nun durch die schwierige Zeit tragen, wie Parea-Teamleiterin Monika Brieder berichtet: „Der nachbarschaftliche Zusammenhalt zeigt sich in vielen kleinen Hilfestellungen im Alltag, sei es, dass sich die Bewohner beim Einkaufen helfen, füreinander kochen oder telefonisch Kontakt halten, um zu hören, wie es den Nachbarn geht.“